Vitamine, Spurenelemente & Mineralien

Wir freuen uns Ihnen eine umangreiche Übersicht über alle wesentlich wichtigen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe aufzeigen zu können. 

 

Vitamine


Vitamin A

Vitamin A befindet sich in Leber, bestimmten Fischsorten, Vollmilch, Butter, Käse und Eigelb.

Provitamin A (β-Karotin): rote, gelbe und grüne Gemüse (Karotten, Spinat, Brokkoli)

Bei Nachtblindheit, erhöhter Blendempfindlichkeit, herabgesetzte Geruchsempfindlichkeit, Infektanfälligkeit oder Eintrocknung bis Verhornung von Schleimhäuten könnte ein möglicher Mangel des Vitamins A gegeben sein.

 


Vitamin D

Vitamin D steckt in Lebensmitteln mit mehr als 5 μg/100 g: fettreiche Fische wie Makrele, Hering, Lachs, Sardine

Lebensmittel mit 1-5 μg/100 g: Leber, Hühnerei, Käse mit Fettgehalt 45% oder mehr, Butter, Margarine mit Vitamin D angereichert oder Pilze

Der Bedarf von Vitamin D äussert sich unter Umständen in erniedrigtem Calcium- und Phosphatblutspiegel, bei Rachitis (Skelettdeformierungen, Frakturen, Muskelschwächen, Wachstumsstörungen, Tetanie) oder Osteoporose.

 


Vitamin E

Vitamin E wird nachgewiesen in flanzlichen Ölen, Nüssen und Samen

Der Bedarf von Vitamin könnte sich zeigen in chronischen Störungen des Verdauungsapparates, abgeschwächten oder fehlenden Reflexen, Myopathien, Neuropathien, Lebernekrosen, Netzhauterkrankungen oder Augenmuskellähmungen.


Vitamin K

Vitamin K finden wir in grünes Gemüse, insbesondere im Broccoli, Milch und Milchprodukten, Eier und Vollkornprodukten.

Eine Unterrepräsentierung von Vitamin K kann Zeichen von Blutgerinnungsstörungen anzeigen: Blutungen z.B. im Magen-Darm-Trakt, an Haut und Schleimhaut (Mund, Nase, Augen) sowie Lunge, Gehirn und Leber.

 


Vitamin C

Vitamin C finden wir wie bekannt in Obst und Gemüse sowie Produkte daraus wie Säfte und Smoothies. Beispiele mit besonders hohem Vitamin-C-Gehalt (über 100mg/100g): Sanddornbeeren(saft), Gemüsepaprika, schwarze Johannisbeeren.

Wegen des hohem Vitamin-C-Gehalts  von Bedeutung sind auch: Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Kohl, Spinat und Tomaten.

Ein Vitamin C-Mangel könnte Skorbut, je nach Schweregrad mit Schwäche, Müdigkeit, Leistungsabfall, Blutungen, entzündlich geschwollenes und blutendes Zahnfleisch, Ödeme, Wundheilungsstörungen, Depressionen verursachen.

Bei Säuglingen und Kindern könnten Störungen der Knochenbildung und des Wachstums entstehen, wenn auf Obst & Gemüse verzichtet wird.


Vitamin B1 (Thiamin)

Thiamin wird nachgewiesen in Schweinefleisch, Leber, Vollkornprodukten, v.a. Weizenkeime und Haferflocken, Hülsenfrüchten, Nüssen und Samen sowie in Kartoffeln.

Zu wenig Thiamin führt zu Leistungsabfall, Müdigkeit, Kopfschmerzen neurologische Symptome und Störungen im Kohlenhydratstoffwechsel, Beriberi: mit Beeinträchtigung des Nervensystems, Empfindungsstörungen in Form von Kribbeln, Schmerzen oder Kälte, Appetitlosigkeit, Augenmuskellähmung, Schwäche, Ödemen, Symptomen des Herz- und Gefässsystems.

 


Vitamin B2 (Riboflavin)

Riboflavin weist sich in Milch und anderen Milchprodukten, Fleisch, Leber, Niere, Fisch, Eiern und Vollkornprodukten.

Ein Bedarf an B2 könnte vorliegen bei: schmerzhafter Rötung u. Schwellung der Lippen mit Schuppung u. Einrissen der Haut, Entzündung der Mundschleimhaut, seborrhoische Dermatitis, erhöhte Blendempfindlichkeit, trockene juckende Augen, Blutarmut.

Ein alleiniger Riboflavinmangel ist sehr selten, meist bestehen weitere Nährstoffdefizite, z.B. von Pyridoxin und Niacin.


Vitamin B6 (Pyridoxin)

In fast allen Lebensmitteln vorkommend steckt Vitamin B6 besonders in Fleisch, Fisch, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Kartoffeln.

Ein erhöter Bedarf könnte vorliegen bei Appetitverlust, Erbrechen, Hautentzündungen, Mundschleimhaut, Wachstumsstörungen, Blutarmut, Krampfzustände in unregelmäßigen Intervallen, Neurologische Störungen, Depressionen, Infektanfälligkeit, erhöhter Homocysteinspiegel (evtl. als Folge: Arterienverkalkung), Durchfall.

 


Vitamin B12 (Cobalamin)

Vitamin B12 kommt praktisch nur in tierischen Lebensmittel vor,  besonders in Leber, Fleisch, Fisch, Eiern, Milch und Milchprodukten. Auch vergorene Lebensmittel, z.B. Sauerkraut, können Vitamin B12 enthalten, wenn sie nach traditioneller Art hergestellt wurden.

Folgende Anzeichen könnten auf einen Mangel an Vitamin B12 hinweisen: perniziöse Anämie (Blutarmut), Erkrankung des peripheren Nervensystems, Appetitlosigkeit, Schleimhautschädigung, Entzündung der Zunge, Gedächtnisstörungen, Depression, Psychose, erhöhter Homocysteinspiegel (mögliche Folge: Arterienverkalkung), bestimmte Entmarkungskrankheiten (funikuläre Myelose).

 


Folat (Folsäure synthetisch)

Folsäure finden wir in Grünes Gemüse (Spinat, Salate), Orangen, Erdbeeren, Sprossen, Vollkornprodukte, Weizenkeime, Nüsse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Leber und Eiern.

Bei einer Unterversorgung von Folat, könnten folgende Auffälligkeiten zu beobachten sein: Bestimmte Form der Blutarmut, Mangel an Blutplättchen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Durchfall, Schleimhautgeschwüre, Entzündung der Zunge, Depressionen, Veränderungen des Rückenmarks und des Nervensystems, Neuralrohrdefekt (angeborene Fehlbildung bei unzureichender Folataufnahme in der Schwangerschaft), erhöhter Homocysteinspiegel (mögliche Folge: Arterienverkalkung).

 


Niacin 

Niacin befindet sich in Fleisch, z.B. mageres Rind-, Kalb- und Schweinefleisch, Gefügel, Fisch, z.B. Sardellen, Thunfisch, Lachs, Makrele, Mungobohnen, Erdnüssen, Pilzen und Vollkornprodukten.

 

Ein Mangel an Niacin zeigt sich in erste Anzeichen: körperliche Schwäche, Appetitverlust, Verdauungsstörungen, Hautentzündungen, Schleimhautver- änderungen z.B. des Mundes und der Zunge, Hyperpigmentierung (von der Sonne ausgesetzten Hautstellen), Appetitlosigkeit, Schwäche, Reizbarkeit, Angst, Schlaflosigkeit, Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall, Demenz, Depression, Verwirrung, neurologische Störungen, Blutarmut.


Pantothensäure

Pantothensäure ist in fast allen Lebensmitteln vorkommend, besonders in Leber, Fleisch, Fisch, Milch, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten.

Eventuelle Mangelerscheinungen: sehr selten: schmerzhaftes Brennen der Fußsohlen, leichte Ermüdbarkeit, Apathie, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, schwankender Gang, Übelkeit, Störungen der Bewegungskoordination, Muskelkrämpfe, gesteigerte Reflexe


Biotin

Biotin repräsentiert sich in Innereien, Eiern, Milch, Nüssen und Hülsenfrüchten.

Meist mit Mangel an anderen B-Vitaminen kombiniert, so dass keine eindeutigen Symptome auf Biotinmangel zurückzuführen sind.

Mineralien

Natrium

In Zusammenarbeit mit Kalium regelt Natrium den Wasserhaushalt  und hält in und zwischen den Zellen die Spannung aufrecht.
So stützt Natrium in der Muskelkontraktion, der Blutdruckregulation und ist wichtig für die Übertragung von Nervenreizen.
Zudem reguliert Natrium den osmotischen Druck.

Chlorid

Chlorit befindet sich in Verdauungssäften (z.B. der Salzsäure im Magen)
und ein immens wichtiger Bestandteil von Flüssigkeit
zwischen den Zellen, zugleich reguliert Chlorid den Säure-Basen-Haushalt und ist Regulator des osmotischen Drucks.

Kalium

Gemeinsam mit Natrium regelt Kalium den Wasserhaushalt und 
erhält die Spannung in und zwischen den Körperzellen.
Weiterhin ist Kalium wichtig für die Leitfähigkeit von Muskel- und Nervenreizen und beteiligt an der Herzfunktion und der Blutdruckregulation und aktiviert zahlreiche Enzyme.

Calcium

Calcium ist ein enorm wichtiger Bestandteil für Knochen und Zähne. Ferner
ein wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung und unerlässlich für die Funktionen jeder Körperzelle.
Weiterhin ist Calcium an der Reizübertragung in Nervenzellen beteiligt und 
trägt an der Aufrechterhaltung der Funktion von
Zellen, Nerven, Muskeln, Herz Nieren, Lungen, Blutgerinnung sowie
Hormonabgabe bei und aktiviert zahlreiche Enzyme.

Phosphor

Phosphor ist der Baustoff für Knochen und Zähne und an zahlreichen Stoffwechselprozessen und
Puffersystem zur Aufrechterhaltung des
pH-Wertes beteiligt. Zudem ist Phosphor der Bestandteil von Zellmembranen und
Nukleinsäuren.

Magnesium

Magnesium ist das Mineral, welches an der Reizübertragung von Nerven auf Muskeln beteiligt ist und aktiviert zudem zahlreiche Enzyme. 

Spurenelemente

Eisen

Als Baustein für den Blut-und Muskelfarbstoff transportiert Sauerstoff zu den Geweben, aktiviert Enzyme im Eisenstoffwechsel und stärkt die Immunfunktion.

Jod

Jod ist der Bestandteil der Schilddrüsenhormone und stellt 
damit die zentrale Bedeutung für den
gesamten Stoffwechsel und Energieumsatz.

Zink

Zink ist ein Bestandteil vieler Enzyme und trägt die Aufgaben im Immunsystem. Zudem hat Zink antioxidative Eigenschaften und ist wichtig für Haut, Haare, Nägel und vor allem wichtig für den Vitamin A Stoffwechsel.

Selen

Das Antioxidans Selen aktiviert verschiedene Enzyme und ist an
vielen Reaktionen im Körper beteiligt.
Zum einen beteiligt sich Selen an dem  Schilddrüsenhormon-
Stoffwechsel und wirkt auf Teile des Immunsystems. Ferner ist Selen ein nicht unwesentlicher Baustein von Spermien.

Fluorid

Fluorid sorgt für die Stabilität des Knochens und gilt in der Schulmedizin als Kariesprävention.

Kupfer

Als Bestandteil von bestimmten Enzymen ist die Hämoglobinsynthese, beteiligt am Eisenstoffwechsel.

Mangan

Mangan gehört zu den Bestandteilen von Enzymen, u.a. auch
solche, die am Aufbau von Knorpel und
der Wachstumsfuge beteiligt sind.

Chrom

Chrom ist zuständig für die Funktion im Kohlenhydratstoffwechsel.

Molybdän

Bestandteil bestimmter Enzyme. 

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